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Aktivitäten
 
 

Einladung zur Bürgerversammlung 

für die Strundener Straße

M i t t w o c h, d e n   7. D e z e m b e r 2022

Sa a l   G e m e i n d e h a u s   P a u l u s k I r c h e

T h u r n e r   S t r a ß e   1 0 5

K ö l n   D e l l b r ü c k

u m    20   U h r

 

Information und Diskussion

 

Liebe Mitbewohner, liebe Mitbewohnerinnen,

die Gesundheit vieler Menschen ist durch Lärm und Schadstoffe erheblich gefährdet. Aus diesen Gründen haben engagierte Menschen aus BergischGladbach und Köln vor einem Jahr die „Initiative RadschnellwegGL-K“ gegründet.

Eine direkte, sichere und attraktive Radwegeverbindung auf einer der Hauptpendlerrouten nach Köln soll möglichst viele Autofahrer/innen zum Umsteigen auf das Rad bewegen. Einige Mitglieder unserer Initiative fahren fast täglich mit dem Rad von Bergisch Gladbach nach Köln. 

Zur Neuordnung des Parkens und zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Strundener Straße hat der ehemalige Verkehrsingenieur Horst Hülsen einen detaillierten Vorschlag erarbeitet, den wir Ihnen vorstellen und anschließend diskutieren wollen. 

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

 
 
 
 

Beitrag Sitzung Runder Tisch Rad Mülheim am 16.12.2021

Vorschlag für eine Beschlussempfehlung des RundenTischsRad-Mülheim an die BV Mülheim

Vor dem Hintergrund, dass die Verwaltung dringend einen Planungsbeschluss der BV 9 benötigt, haben sich der Ortsverein der SPD-Dellbrück, der AK des Runden Tischs Holweide, die Initiative Radschnellweg GL-K, die Bürgerinitiative Buchforst-mobil und der RundeTischRad auf folgenden Beschlussvorschlag für die Sitzung der Bezirksvertretung am 17.1.22 geeinigt:

 

Beschlussvorschlag

 

1. Im Bereich Dellbrück soll die Variante der Route (Anschluss Bahnhof Thielenbruch versus Wegführung Gierather/StrundenerStr.) als erste ausgebaut werden, die am schnellsten, kostengünstigsten und einfachsten zu realisieren ist.

Da durch die weitere Wegeführung im Bereich Holweide und Buchforst (s.u.) Kosten eingespart werden, soll die zweite Variante im Bereich Dellbrück schnellstmöglich nach Fertigstellung der gesamten Pendlerroute/Radschnellverbindung ausgebaut werden.

 

2. Die Routenführung im Bereich Holweide soll nach dem identischen Vorschlag des AK-Runder Tisch Holweide  und der Initiative geplant werden.

 

3. Die Routenführung im Bereich Buchheim ist bei Verwaltung und Initiative identisch. Der Elisabeth-Schäfer-Weg und der Bereich der Haltestelle Herlerstr. müssen jedoch optimiert werden, das bedeutet z.B. für den Elis.Sch.Weg eine Verbreiterung und sichtbare Trennung (z.B. durchgezogene Linie) von Fuß-und Radverkehr.

 

4. Die weitere Routenführung in Buchforst soll durch die Kopernikusstr. verlaufen. Auch hier sind Verwaltung und Initiativenvorschlag jetzt identisch, da der ursprüngliche Vorschlag der Verwaltung nur langfristig zu verwirklichen ist. Außerdem ist ebenfalls eine Einigung mit der Bürgerinitiative Buchforstmobil, die wiederum im RundenTischBuchforst vertreten ist, über den Verlauf der Route durch die Kopernikusstr. mit deren Ertüchtigung vorhanden.

 

G.H. 8.12.21

 

 

Ergänzung und Korrekturen zur Stellungnahme des Ingenieurbüros Lindschulte aus Sicht der Initiative

Initiative Radschnellweg Bergisch Gladbach – Köln                

Sprecher der Initiative:              Dr. Helmut Röscheisen                                                 

Ansprechpartner zum Papier:    Horst Hülsen, Günter Hermkes

                                                                                                                                      8.12.21

 

Radschnellverbindung Bergisch Gladbach – Köln

Hier: Ergänzung und Korrekturen zur Stellungnahme des Ingenieurbüros
         Lindschulte aus Sicht der Initiative

Diese Stellungnahme behandelt nur unsere Radschnellverbindung GL – K. 

1. Beschreibung des Trassenverlaufs der RSV GL -K 

Die folgenden Ausführungen gelten nur für den von den Verfassern der Machbarkeitsstudie und der Initiative bisher detailliert behandelten Teil von Bergisch Gladbach bis zur Frankfurter Straße.

Unsere Trasse beginnt in Bergisch Gladbach am Refrather Weg und verläuft dort im Zuge der ehemaligen Trasse der Straßenbahn (die nach Abschluss der derzeitigen Arbeiten asphaltiert werden muss), der Straße Rodemich und der Gierather Straße und erreicht nach 1,95 km die Kölner Stadtgrenze. Von dort verläuft die Route bis Buchheim weiter im Zuge der Gierather Straße, Strundener Straße, Hatzfeldstraße, Dabringhauser Straße, Iddelsfelder Straße, Kochwiesenstraße, Burgwiesenstraße, über den Verbindungsweg zur Wichheimer Straße und den Elisabeth-Schäfer-Weg bis zur Frankfurter Straße, insgesamt 9,2 km.

Die Straßen sind fast durchweg gering belastete Anliegerstraßen und gemeinsame Fuß- und Radwege, aber selbst die Belastung der durch Zielverkehre zu einem REWE- und einem ALDI-Markt stärker belastete Hatzfeldstraße liegt noch weit unter den Belastungsgrenzen für Radfahren im Mischverkehr (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen ERA 2010).

Gewählt wurde die Trasse, weil diese Straßen schon heute von vielen RadfahrerInnen im Alltagsverkehr problemlos benutzt werden, sie sind aber auch Teil des Fernradverkehrs. Das zeigt auch der Radroutenplaner NRW: Der kürzeste Weg entspricht in großen Teilen der Route, bis auf eine Anpassung unserseits zur Vermeidung eines kritischen Abschnittes (Schweinheimer Straße und Haltestellenbereich Vischeringstraße) ist der Weg identisch, wenn komfortables Fahren auf Asphalt/Beton gewählt wird.

Wichtig für die Planung der Radschnellverbindung als Alternative zur geplanten RadPendlerRoute war auch das Bestreben, keine zusätzliche Trasse zu entwickeln, die  zu Lasten des Landschaftsschutzgebiets Thielenbruch und des Naherholungsgebiets entlang der Strunde geht.

 

 

2. Zielsetzungen und eingesetzte Maßnahmen

Die vom Ingenieurbüro Lindschulte angeführten Ziele, deutliche Reduzierung des Kfz-Verkehrs und dadurch weniger Lärm- und Schadstoffbelastung, waren zwar auch Ziele der Initiative. Hauptziel war aber, Radfahrerinnen und Radfahrern zügiges Fahren zu optimalen Bedingungen zu ermöglichen. Der Radfahrende als Pendler möchte zügig und bequem vorankommen, d.h. auf dem kürzesten Weg, auf einer ausreichend breiten und glatten Fahrbahn und möglichst ohne Halte. Die von uns gewählten Anliegerstraßen und Wege erfüllen diese Ansprüche. Sie sind heute schon gut geeignet, sie sind nur zu optimieren und zu einer Radschnellverbindung umzugestalten. Die dafür erforderliche Belastung von mindestens 2000 Radfahrern/Tag für relevante Streckenabschnitte ist heute schon erfüllt.

Die Umformung zu einer Radschnellverbindung wird durch verkehrstechnische und verkehrsrechtliche Maßnahmen erreicht:

Verkehrstechnische Maßnahmen sind

-          Reduzierung aller nicht notwendigen Verkehre wie Schleich- oder 
Schwerlastverkehr,

-          Schaffung einer durchgehende Fahrgasse von 4,5 bis 5 m Breite durch stellenweise Umordnung/Neuordnung des ruhenden Verkehrs,

-          Verbesserung der Sicherheit und des Verkehrsablaufs an den Knotenpunkten, 

-          durchgehende Radverkehrswegweisung und

-          einige notwendige bauliche Maßnahmen.

Und die angestrebten Maßnahmen - Reduzierung Schleichverkehr und Schaffung einer Fahrgasse - können durch die verkehrsrechtlichen Instrumente der Fahrradstraße (Zeichen 244 StVO) mit Zusatzschild „Anlieger frei“ und Markierungen erreicht werden.

Die Anliegerstraßen und die selbständigen Fuß- und Radwege sind sorgfältig analysiert worden. Die Optimierung der Trasse erfolgte streng entsprechend den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen ERA 2010, dem Leitfaden Radschnellverbindungen in NRW und den verkehrsrechtlichen Vorschriften StVO und VwV-StVO. Deshalb gibt es z.B. in unserer Planung auch einige Abschnitte, auf denen die RadfahrerInnen weiterhin im Mischverkehr fahren sollen. 

 

3. Trassenbewertung

Die Trassenbewertungen der Machbarkeitsstudie RadPendlerRoute sind leider nicht im Einzelnen nachvollziehbar. Es ist nicht erkennbar, welches Gewicht den einzelnen Kriterien gegeben wurde.

Die vom Ingenieurbüro Lindschulte ermittelten Bewertungsergebnisse sind 

-          für die RadPendlerRoute                                                  7,0

-          für die Radschnellverbindung                                           6,8

-          für die Kombination RPR von Schlottauer Weg
bis Strundener Straße, der Rest RSV                             7,1.

Bewertet man diese Ergebnisse richtig, weist die RPR ohne die Führung über den Thielenbruch eine geringere Qualität auf als unsere RSV GL – K.  Grundsätzlich ist der Abstand von 6,8 – 7,1 allerdings marginal. 

Auch die bessere Erreichbarkeit der Ziele durch die RadPendlerRoute ist nur scheinbar gegeben. Die Wege zu den genannten Zielen sind nach Süden für die RPR bis maximal 100 m kürzer, beim Weg zum Eingang der Gesamtschule Dellbrück sind es z.B. nur 60 m. Die Gesamtschule Holweide wird dagegen von der Radschnellverbindung GL - K direkt angebunden, auch der Weg zur Grundschule Neufelder Straße nördlich der Straßenbahn ist 100 m kürzer.

Auch die restlichen Wertekategorien werden eher durch die Radschnellverbindung GL – K als durch die RadPendlerRoute erfüllt.

Der im Fazit des Ingenieurbüros Lindschulte angesprochene erhöhte Aufwand, der für  Fahrradstraßen bei einer „hochwertigen“ Umsetzung einiger Planungs- und Baumaßnahmen erforderlich werden kann, z.B. bei der Straßenraumaufteilung und der Knotenpunktgestaltung, kann von uns hier nicht nachvollzogen werden.  

Nicht behandelt wird die Tatsache, dass die Radschnellverbindung mit deutlich geringerem Planungs- und Bauaufwand realisiert werden kann, da die bauliche Infrastruktur weitgehend vorhanden ist.  Außerdem würde die Radschnellverbindung GL – K nur maximal 1 Mio. € kosten (davon nur reine Maßnahmen für den Radverkehr ca. 300.000 €, alles Preisstand 2019) statt 4 bis 6 Mio. € für die RadPendlerRoute. 

 

Schlusswort

Abschließend bleibt noch die Frage, ob ein Ingenieurbüro die eigene ursprüngliche Planung so kritisch hinterfragen kann, dass es zur Erkenntnis gelangt, dass diese für den geplanten Zweck absolut unzureichend war. 

Es spricht also vieles für die Realisierung der Radschnellverbindung der Initiative.

 

Einladung zur Pressekonferenz                                          

Erste Radschnellverbindung nach Köln-wichtiger Schritt für Verkehrswende!

 

Initiative legt Machbarkeitsstudie für Radschnellverbindung GL-K vor

 

Termin: Montag, 17. August 2020, 11.00 Uhr

Ort: Köln-Deutz, auf Radweg zwischen Stadthaus Deutz, Willy-Brandt-Platz 2 und Parkhaus, vor Überführung Deutz-Mülheimer-Straße zum Deutzer Bahnhof, bei schlechten Witterungsbedingungen im Eingangsbereich Stadthaus Deutz

 

Teilnehmer:   Günter Hermkes, Stellv. Sprecher Initiative Radschnellweg GL-K

                         Horst Hülsen, Autor Machbarkeitsstudie/Ausführungsplanung

                         Dr. Helmut Röscheisen, Sprecher Initiative Radschnellweg GL-K

 

Als wichtige Alternative zum Auto auf einer der Hauptpendlerrouten nach Köln stellen wir die durch Experten und Mitglieder der Initiative Radschnellweg GL-K ehrenamtlich erarbeitete Machbarkeitsstudie mit Ausführungsplanung vor. Die praxisnahen Vorschläge ermöglichen eine kurzfristige und kostengünstige Umsetzung. Nach dem Willen der Initiative soll die Route als wichtiges Zeichen der Verkehrswende zur ersten Radschnellverbindung nach Köln werden. Während die bisherigen Überlegungen der Verwaltung von einer Strecke durch Grünanlagen und Waldstücke ausgehen, sieht die Studie einen direkten Weg der insgesamt 15 km langen Radschnellverbindung auf vorwiegend Anliegerstraßen vor. Damit sollen ein zügiges und sicheres Radfahren und ein Umstieg von Autofahrer-innen ermöglicht und erleichtert werden. Bereits heute wird die vorgesehene Radschnellverbindung von zahlreichen Radlern-innen genutzt. Ergebnisse dreier Bürgerinformationsveranstaltungen flossen in die Studie ein.

Sie wird am Donnerstag, 13.8.20 dem Leiter Amt Straßen und Verkehrsentwicklung Stadt Köln, Klaus Harzendorf, überreicht und vorgestellt und kann ab 17.8.20 digital von der Homepage der Initiative www.radschnellweg-gl-k.de heruntergeladen werden. Für teilnehmende Pressevertreter liegt die Studie ebenfalls in analoger Form vor.

Kontakt und weitere Infos: Dr. Helmut Röscheisen, 0160-97 209 108.

 

Einladung als Dokument

 
 

Gemeinsame Radtour auf der Radschnellverbindung Bergisch Gladbach nach Köln (09.10.2020)

Wir laden alle Radfahrfreunde- und freundinnen ein, am Freitag, 09. Oktober 2020 an der zu der wegen Corona verschobenen Radtour von Bergisch Gladbach nach Köln auf der von uns vorgeschlagenen Strecke für eine Radschnellverbindung teilzunehmen. Abfahrt ist an der Radstation in Bergisch Gladbach, Nähe S-Bahnhof, um 18 Uhr. Streckenentfernung ca. 15 km.

 

 

Einladung zur Pressekonferenz                                                        

Erste Radschnellverbindung nach Köln-wichtiger Schritt für Verkehrswende!

Initiative legt Machbarkeitsstudie für Radschnellverbindung GL-K vor 

Termin: Montag, 17. August 2020, 11.00 Uhr

 

Ort: Köln-Deutz, auf Radweg zwischen Stadthaus Deutz, Willy-Brandt-Platz 2 und Parkhaus, vor Überführung Deutz-Mülheimer-Straße zum Deutzer Bahnhof, bei schlechten Witterungsbedingungen im Eingangsbereich Stadthaus Deutz

 

 

 
 
Abgesagt : Gemeinsame Radtour auf der Radschnellverbindung Bergisch Gladbach nach Köln (27.03.2020)
Wir laden alle Radfahrfreunde- und freundinnen ein, am Freitag, 27. März 2020 an der Radtour von Bergisch Gladbach nach Köln auf der von uns vorgeschlagenen Strecke für eine Radschnellverbindung teilzunehmen. Abfahrt ist an der Radstation in Bergisch Gladbach, Nähe S-Bahnhof, um 17 Uhr. Streckenentfernung ca. 15 km.
 
 
 

Auswertung Bürgerinformationsveranstaltung für Buchheim und Buchforst am 26.9.19

Zur zusammen mit Vertretern des Bürger- und HeimatvereinsBuchheim und Runder Tisch Buchforst durchgeführten drittenBürgerinformationsveranstaltung der Initiative Radschnellweg GL-K im Pfarrsaal St. Mauritius der Katholischen Kirche in Köln-Buchheim, kamen etwa 70 Teilnehmer. Die zur Entlastung des Elisabeth-Schäfer-Wegs vorgeschlagene Umgehungsstrecke ist wegen der damit verbundenen zu engen Passage des Kalker Stadtautobahn-Tunnels nicht realisierbar. Zur besseren Trennung von Fußgängern und Radfahrern muss der Elisabeth-Schäfer-Weg weitestmöglich verbreitert und der Bereich für Fußgänger entsprechend markiert werden. Die als mögliche Alternative zur Kopernikus Straße genannte Heidelberger Straße kommt wegen der dort vorhanden räumlichen Enge für eine Streckenführung nicht in Betracht. Auch die vorgetragenen Bedenken gegen die Nutzung der Kopernikus Straße als Radschnellweg werden von unserer Seite als nicht gravierend eingestuft.

In Richtung Mülheim führt eine Strecke vom Elisabeth-Schäfer-Weg über die Arnsberger Straße, Querung Frankfurter Straße, die Kirchgasse, durch die Untertunnelung in die Sonderburger Straße und Jan-Wellem-Straße zum Wiener Platz und dann weiter über die Mülheimer Brücke. Von unserer Seite sollte gefordert werden, wie derzeit als Folge von Baumaßnahmen bereits praktiziert , für den Autoverkehr auf der Mülheimer Brücke zukünftig nur noch jeweils eine Fahrspur für den Autoverkehr vorzusehen und dafür eine Fahrspur für den Radverkehr einzurichten!

 

nachbarschaft köln-mülheim-nord e.V. c/o Engelbert Becker, Hacketäuerstr. 38, 51063 Köln


 An die Bezirksregierung Köln

Zeughausstraße 2-10 

50667 Köln        

Köln, den 15. März 2019 
 
 
Eingabe an die Bezirksregierung Köln 

3 Nicht motorisierte Verkehre – Rad- und Fußwege 

Der RADSCHNELLWEG BERGISCH GLADBACH – KÖLN sollte auf Grundlage der Planung der „Initiative Radschnellweg GL-K“, geführt werden. Sie ermöglicht eine bessere, kleinteiligere Verknüpfung als die städtischen Planungen mit ihren nutzerfernen Wegeführungen. Die durchgehende RADWEGROUTE BERGISCH GLADBACHER STRAßE – EHRENFELD ist für eine Verkehrswende erforderlich. Die Radpendlerroute führt, mit Nutzung je einer Autofahrspur auf der Mülheimer Brücke, als Rad- und Fußweg nach Nippes und Ehrenfeld entlang der KVB Linie 13. Beidseitig sind Radweglücken zu schließen und unzureichende Fußwege zu erneuern. 

 

Nachbarschaft köln-mülheim-nord e.V. / c/o Gabi Schönau, Schützenhofstr. 9, 51063 Köln, 0221 6401436
Vorstand / G. Schönau, gabi.schoenau@koeln.deE. Becker,e.becker@netcologne.de /H. Goldau
Vereinsregister 16163, Bankverbindung Sparkasse KölnBonn IBAN DE08370501981909119545 BIC COLSDE33XXX

 

 

 

Pressemitteilung 1/2019                               Köln, 26.2.2019

 

Mit Radschnellweg aus Verkehrsmisere

 

 

Vor der Entscheidung in den Gremien der Städte Köln und Bergisch Gladbach sowie des Rheinisch-Bergischen Kreises über den von der Initiative eingebrachten Bürgerantrag für einen Radschnellweg warb die Initiative Radschnellweg GL-K bei einer Pressekonferenz heute am Rande der Strecke nachdrücklich für ihr Konzept. Nach Ansicht der Initiative ist die von den Verwaltungen der genannten Gebietskörperschaften in Auftrag gegebene und soeben veröffentlichte Machbarkeitsstudie für sogenannte RadPendlerRouten wenig geeignet, die Verkehrslawine zwischen Bergisch Gladbach und Köln zu verringern. Während die RadPendlerRoute in Teilen nur den Charakter einer Radfreizeitstrecke besitze, wolle die Initiative durch die Umwidmung vorhandener Straßen zu Fahrradstraßen den Durchgangsverkehrs eindämmen und durch eine direkte, schnelle und sichere Verbindung zwischen den beiden Großstädten bisherigen Autofahrern den Umstieg auf das Fahrrad erleichtern.

 

Der Sprecher der Initiative Helmut Röscheisen verwies auf das weltweit bewunderte Konzept der Fahrradstadt Kopenhagen. „Die dort für Verkehrspolitik Verantwortlichen haben eine Vision gehabt. Sie wollten keinen mit Autos zugeparkten öffentlichen Raum mehr und ihre Kinder allein und sicher zur Schule schicken können. Der Raum für Fahrräder musste zum Teil den Autofahrern genommen werden. Inzwischen radeln in Kopenhagen 62% der Menschen täglich und nur noch 9% fahren mit dem Auto“, betonte Röscheisen. Aus Klimaschutzgründen und zur Erhaltung der Gesundheit der Bevölkerung müsse auch in Köln ein solches Verhältnis des „Modal Split“ (Anteil Verkehrsträger) angestrebt werden.

Die von den Verwaltungen bisher favorisierte Streckenführung ist in Teilen so angelegt, dass der Autoverkehr flüssig bleiben kann. In drei Abschnitten (Thielenbrucher Wald, Grünzug Strunder Bach, Kalkberg) müsse diese Planung als ausgesprochen frauenfeindlich bezeichnet werden, sagte der stellvertretende Sprecher der Initiative Günter Hermkes. In Köln werde u.a.zu Recht aus Naturschutzgründen auf eine Beleuchtung in Grünanlagen verzichtet.

Der Vorschlag der Initiative könne dagegen auf großen Teilen der Strecke schnell und ohnegroßen Planungs- und mit einem deutlich geringeren Kostenaufwand realisiert werden

 

Kontakt: Dr. Helmut Röscheisen 0160/97 209 108; Günter Hermkes 0178/903 69 97

 

 

 

 

Vorgelegt von Dr. Helmut Röscheisen und Günter Hermkes

Beide Veranstaltungen waren gut besucht, die erste in Dellbrück sogar überfüllt. Erfreulicherweise gab es eine grundsätzliche Unterstützung für den geplanten Radschnellweg, aber auch eine ganze Reihe kritischer Anmerkungen, meistens zur Parkplatzsituation, zum vorhandenen Auto- und Busverkehr und zu den Auswirkungen der für einzelne Streckenabschnitte vorgeschlagenen Fahrradstraßen. Auch im Nachgang zu den Veranstaltungen folgten einige detaillierte Vorschläge und erfreulicherweise erklärten sich einige TeilnehmerInnen zur aktiven Mitwirkung in der Initiative bereit (siehe Ergänzung Verteiler). Ein ausführlicher Bericht erscheint in kürze auf unsere Homepage.

Trotz Bedenken von der einen oder anderen Seite wird am Ziel der Schaffung eines Radschnellweges zwischen den beiden Städten festgehalten. Eine direkte, sichere und durch hohe Qualitätsstandards gekennzeichnete Strecke ist, wie die Erfahrungen in Holland zeigen, bestens geeignet, RadfahrerInnen anzuziehen und AutofahrerInnen zum Umsteigen zu bewegen. Natürlich erfüllen im derzeitigen Zustand nicht alle Streckenabschnitte die Anforderungen eines Radschnellweges. Dies ist im verdichteten Ballungsraum auch nicht so ohne weiteres zu realisieren. Dort wo es aber kurzfristig möglich ist, sollten die jeweiligen Abschnitte auf die vorgesehene Breite von vier Meter und zusätzlich einer davon abgetrennten Fläche für Fußverkehr ausgebaut, gut asphaltiert und beleuchtet werden. Auf Bergisch Gladbacher Gebiet bieten sich dafür der erste Teil der Route ab Refrather Weg bis Rodemich und auf Kölner Seite der Elisabeth-Schäfer-Weg an. Letzterer müsste zukünftig zur Straßenbahnlinie hin verbreitert und zur Seite der Wohngebäude mit einem zusätzlichen Weg für Fußgänger ausgestattet sein, z.B. durch eine einfache Markierung. Eine zentrale Herausforderung ist die notwendige drastische Reduzierung vor allem des Kfz-Durchgangsverkehrs auf der vorgesehenen Route des Radschnellweges durch geeignete Maßnahmen wie Durchfahrtsbegrenzungen auf der Hardhofstr.- und dem Penningsfelder Weg als Zubringerstraßen und/oder entsprechende Einbahnstraßenregelungen.

Zum vorgeschlagenen Weg im Einzelnen: Eine Streckenführung wie bei der RadPendlerRoute vorgesehen durch den Thielenbrucher Wald scheidet aus zwei Gründen aus. Einmal führt der Weg auf der ehemaligen Straßenbahntrasse durch ein Waldgebiet, das westwärts davon Landschaftsschutzgebiet und südwärts geschützter Landschaftsbestandteil ist. Die ehemalige Straßenbahntrasse ist von diesen Schutzbereichen nicht ausgegrenzt. Zum anderen haben sich u.a. weibliche Teilnehmer der Bürgerinformationsveranstaltung aus Sicherheitsgründen gegen eine Route durch ein längeres und nicht einsehbares Waldgebiet ausgesprochen. Die Verengung des Fahrweges auf der Strundener Straße durch Parken auf beiden Straßenseiten ist durch eine flexiblere Parkanordnung zu beseitigen. Das bedeutet nur einseitiges Parken an diesen Stellen und Verlagerung von Parkflächen auf andere Teile der Straße. Die Kreuzung der Strundener Straße mit der Mielenforster Straße und die anschließende Einmündung in die Hatzfeldstraße lässt sich evtl. durch eine Verlegung um einige Meter nach links übersichtlicher gestalten. In der Dabringhauser - und Iddelsfelder Straße sind Parkflächen häufig durch Besucher des nahen Krankenhauses belegt. Hier kann die Einrichtung von Bewohnerparkplätze weiterhelfen. Bei der Schweinheimer Straße ist der Weg durch parkende Autos begrenzt. Die vorgesehene Tiefgarage in der ehemaligen Baumwollfabrik reicht für die zusätzlichen Wohnflächen nicht aus. Als Alternative bietet sich daher eine Streckenführung von der Iddelsfelder Straße über die Kochwiesen- und Burgwiesenstraße und dann in die Wichheimer Straße an. Bei der Querung der Frankfurter Straße sind als erste Maßnahmen eine Gleichschaltung der Ampelanlage für Straßenbahn und Radfahrer und eine Kürzung der Umlaufzeiten durchzuführen. Für 2021 ist ohnehin eine komplette Erneuerung der Ampelanlage geplant. Nach der Durchquerung des Eisenbahntunnels ist bei der vorgesehenen Querung der Heidelberger Straße eine Ampelanlage vorstellbar.

 

 

Weitere Anregungen zum Streckenverlauf

-fehlendeAnbindung des Radschnellweges an das Radwegenetz in Bergisch Gladbach

-Dabringhauser Straße wird bereits jetzt von Radfahrern häufig benutzt und ist für Radschnellweg gut geeignet

-Alternativroute in Dellbrück ab „Höttche“ bis Neufelder Straße am Dellbrücker Zentrum vorbei

-Fahrradstraße farbig unterlegen

-Statt Fahrradstraße „Hauptroute des Radverkehrs“

-Dabringhauser Straße, Hatzfeldstraße und Strundener Straße sind kein Problem, wenn der Schleichverkehr über den Bensberger Marktweg, Hardhofstraße rausgenommen und Parken geordnet wird

-Knotenpunkt Hauptstraße/Hatzfeldstraße/Mielenforster Straße/Strundener Straße muss geordnet werden 

-Kreuzung Hatzfeldstraße mit Grafen Mühlenweg wegen Verschwengung problematisch; notwendig ist eine Markierung auf der Straße

-zu wenig Ausfahrtmöglichkeiten für Gewerbeverkehr in der Hatzfeldstraße

-Bei Radschnellweg klotzen und Strecke möglichst weg von bisherigen Straßen durch Wiesen und Weiden führen

-Alternativroute durch Thielenbrucher Wald und entlang der Strunde

-Alternative Streckenführung entlang der S-Bahn bzw. Bergisch Gladbacher Straße, die Verkehrsberuhigung bedarf

-Fahrradroute wegen möglichem Störpotential fern von Spiel-, Bolzplätzen und Hundefreilaufflächen halten

-Fahrradroute so wählen, dass Frauen, Kinder und Ältere keine Angst haben müssen, Beleuchtung, Sicherheitsaspekt,

-Strundener-, Thurner- und Gierather Straße sowie Penningsfelder Weg zu Einbahnstraßen machen

-Entzerrung Radschnellweg: stadteinwärts über Thurner-, stadtauswärts über Strundener Straße

-Beseitigung der Konkurrenz mit Fußgängern auf dem Elisabeth-Schäfer-Weg durch eine Verbreiterung der asphaltierten Fläche zur Straßenbahnseite hin; Markierung für Fußgänger auf der Häuserseite und Zurückschneiden von Hecken

-Beleuchtung der Strecke nach dem Kosmos-Hotel

-Abschluss in Köln auf Nordseite der Hohenzollernbrücke legen mit Rampe an Breslauer Platz

-Bei Radschnellweg Verlagerung des Autoverkehrs in benachbarte Straßen berücksichtigen

 

Beseitigung Einzelhindernis

-Mehrfache Nennung der Beseitigung des Drängelgitters an der Dabringhauser Straße, dann aber Rücksichtnahme auf Fußgänger und Wegfall eines Parkplatzes erforderlich; zudem Gefahr, dass Motorräder Strecke zum Rasen nutzen

 

Parksituation

-Verengung Fahrfläche durch beidseitiges Parken in Strundener, teilweise auch in Dabringhauser Str.

-Parkknappheit auch in anderen Straßen

-Einführung von Bewohnerparkplätzen in bestimmten Straßen sinnvoll

-Schaffung von geeigneten Flächen mit Parkmöglichkeiten in zu Fuß erreichbarer Entfernung

 

Kooperation mit anderen Verkehrsmitteln

-Notwendig ist eine Kooperation mit der Wupsi, Car&Go, Drive Now usw., um Radverkehr mit anderen Verkehrsmitteln zu verbinden

-Einsatz von kleineren Elektrobussen mit häufigerem Takt

 

 Ergänzende Maßnahmen

-Bei Beleuchtung Solarstrom und Sensoren einsetzen

-Ausschilderung des Radschnellweges mit Wegweisern

-Änderung Ampelschaltung an Frankfurter Straße

-Beleuchtung Streckenabschnitt zwischen Leonardo Hotel und Kalk-Mülheimer-Straße überfällig

-Einführung von Tempo 20 km/h auf Fahrradstraßen

 

Ausschuss für Anregungen und Beschwerden 

Sitzung am 07.1..2018 - Tagesordnungspunkt Ö

Anregung vom 25.09.2018 zur Schaffung eines Radschnellweges zwischen Bergisch Gladbach und Köln

Hier der Auszug aus der Niederschrift über die Sitzung

 

Einladung zur Bürgerversammlung 

für den Stadtteil  Holweide

Donnerstag, 06. Dez. 2018,

Neues Gemeindehaus K.-Holweide,

Maria-Himmelfahrt-Str.8

um 19 Uhr

Information und Diskussion

 

Liebe Mitbewohner, liebe Mitbewohnerinnen,

der stark zunehmende Autoverkehr trägt wesentlich zum immer spürbarer werdenden Klimawandel mit teilweise katastrophalen Auswirkungen bei. Die Gesundheit vieler Menschen, insbesondere Anlieger von Hauptverkehrsstraßen wie der Bergisch Gladbacher Straße, ist durch Lärm und Schadstoffe erheblich gefährdet. Aus diesen Gründen haben engagierte Menschen aus BergischGladbach und Köln vor einem Jahr die „Initiative RadschnellwegGL-K“ gegründet. Eine direkte, sichere und attraktiveRadwegeverbindung auf einer der Hauptpendlerrouten nach Köln soll möglichst viele Autofahrer/innen zum Umsteigen auf das Rad bewegen. Einige Mitglieder unserer Initiative fahren fast täglich mit dem Rad von Bergisch Gladbach nach Köln. So entstand die von uns ausgearbeitete Fahrroute, die beim Finanzamt in Bergisch Gladbach an der Refrather Straße beginnt, über die ehemalige Trasse der Straßenbahn, Am Rodemich, die Gierather-, Strundener-, Hatzfeld- und Dabringhauser Straße weiter nach Holweide führt.

Die Strecke soll gut asphaltiert als Fahrradstraße gekennzeichnet werden, durchgehend vorfahrtsberechtigt sein und möglichst eine Breite von 4 m erreichen. Anwohner-, Taxi, Bus und Lieferverkehr bleiben natürlich weiter möglich. Über die Auswirkungen des von uns vorgeschlagenen Radschnellweges wollen wir informieren, uns mit Ihnen beraten und eine möglichst breite Unterstützung erreichen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Hier Einladung ansehen: Flyer Einladung zur Bürgerversammlung Holweide

 

 

Einladung zur Bürgerversammlung 

für die Stadtteile Gierath und Dellbrück

Mittwoch, 14. Nov. 2018,

Pfarrsaal St. Josef, Köln-Dellbrück, 

Dellbrücker Hauptstraße 46, 

um 19 Uhr

Information und Diskussion

 

Liebe Mitbewohner, liebe Mitbewohnerinnen,

der stark zunehmende Autoverkehr trägt wesentlich zum immer spürbarer werdenden Klimawandel mit teilweise katastrophalen Auswirkungen bei. Die Gesundheit vieler Menschen, insbesondere Anlieger von Hauptverkehrsstraßen wie der Bergisch Gladbacher Straße, ist durch Lärm und Schadstoffe erheblich gefährdet. Aus diesen Gründen haben engagierte Menschen aus BergischGladbach und Köln vor einem Jahr die „Initiative RadschnellwegGL-K“ gegründet. Eine direkte, sichere und attraktiveRadwegeverbindung auf einer der Hauptpendlerrouten nach Köln soll möglichst viele Autofahrer/innen zum Umsteigen auf das Rad bewegen. Einige Mitglieder unserer Initiative fahren fast täglich mit dem Rad von Bergisch Gladbach nach Köln. So entstand die von uns ausgearbeitete Fahrroute, die beim Finanzamt in Bergisch Gladbach an der Refrather Straße beginnt, über die ehemalige Trasse der Straßenbahn, Am Rodemich, die Gierather-, Strundener-, Hatzfeld- und Dabringhauser Straße weiter nach Holweide führt.

Die Strecke soll gut asphaltiert als Fahrradstraße gekennzeichnet werden, durchgehend vorfahrtsberechtigt sein und möglichst eine Breite von 4 m erreichen. Anwohner-, Taxi, Bus und Lieferverkehr bleiben natürlich weiter möglich. Über die Auswirkungen des von uns vorgeschlagenen Radschnellweges wollen wir informieren, uns mit Ihnen beraten und eine möglichst breite Unterstützung erreichen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Hier Einladung ansehen: Flyer Einladung zur Bürgerversammlung

 

Bürgereingabe an die Bezirksvertretung Köln-Mülheim nach §24-GO NRW bzw. § 21 KrO NRW

An

den Ausschuss für Anregungen und Beschwerden der Stadt Köln

die Bezirksvertretung Köln-Mülheim

den Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr der Stadt Bergisch Gladbach

Ausschuss für Verkehr Kreistag Rheinisch-Bergischer Kreis

Betr.: Radschnellweg (Arbeitstitel) von Bergisch Gladbach nach Köln Zentrum

Die Initiative Radschnellweg GL-K ( http://www.radschnellweg-gl-k.de/ ) beantragt die Herstellung und Optimierung der genannten Radverbindung bis spätestens 1.10.2020.

 

Hier Antrag ansehen:  Bürgereingabe.09.2018

 

 

Informations- und Beteiligungsveranstaltung RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen

Mit mehreren Teilnehmern war unsere Initiative bei der Veranstaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Städte Köln und Bergisch Gladbach am 17. Juli 18 im Stadthaus Deutz gut vertreten. Es ging um die  Routenvorschläge Leverkusen-Köln, Rösrath-Köln, Troisdorf-Köln sowie Bergisch Gladbach-Köln.

Initiativensprecher Röscheisen widersprach dabei energisch der Behauptung des Kreis-Beigeordneten Wölwer, wonach Radschnellwege im eng besiedelten Raum nicht möglich seien. Gerade hier entfalten sie ihre eigentliche Wirkung, der Verlagerung von Verkehrsströmen weg vom Auto und hin zum Fahrrad. Natürlich sei die Wegeführung dort mit Problemen verbunden. Die seien aber lösbar.

Die von den beiden beteiligten Ingenieurbüros vorgestellte Wegeführung von Bergisch Gladbach nach Köln ist nicht immer deckungsgleich mit dem Vorschlag unserer Initiative. Die größten Abweichungen sind einmal die Durchquerung des Landschaftsschutzgebietes Thielenbrucher Wald anstelle des von uns vorgeschlagenen Weges über die Gierather- und Strundener Straße.  Die zweite Abweichung soll in einem großen Bogen am AXA-Gebäude vorbei verlaufen, anstatt wie bei uns vorgesehen parallel zur Straßenbahnlinie über die Dabringhause- und Schweinheimer Straße. Es wird sich zeigen, ob die von uns im Laufe der Veranstaltung vorgebrachten Argumente noch zu Kurskorrekturen bei den Routenvorschlägen der Ingenieurbüros führt.

 

Pressemitteilung 1/2018

Radschnellweg Bergisch Gladbach - Köln Symbol der Verkehrswende

Initiative will umgehende Verwirklichung

 

Die im November 2017 neu gegründete partei- und verbändeübergreifende „Initiative Radschnellweg GL-K“ stellte heute bei einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit ihren detailliert ausgearbeiteten Routenvorschlag auf einem markanten Abschnitt der rund 15 km langen Strecke in Köln-Holweide vor. „Wir brauchen eine umgehende und abschnittsweise Realisierung dieses Radschnellweges zwischen den beiden Großstädten auf einem der Hauptpendlerströme von und nach Köln. Das bisher spürbare Desinteresse von Verwaltung und Politik an einer Verkehrswende und der gezielten Förderung des Fahrradverkehrs zu Lasten des unerträglich gewordenen Autoverkehrs muss von der Zivilgesellschaft durch konkrete Vorschläge und öffentlichen Druck überwunden werden. Wir lassen uns auch nicht mehr mit Machbarkeits- und sonstigen Studien vertrösten, die häufig das Ziel haben, überfällige Maßnahmen zu verzögern und auf unbestimmte Zeit zu verschieben“, betonte Helmut Röscheisen als Sprecher der Initiative und Vertreter des BUND-Landesverband NRW. „Diese Radverbindung wäre mit relativ wenigen Mitteln und Umbaumaßnahmen kurzfristig zu gestalten“ ergänzte Günter Hermkes. „Die Entlastungswirkung für die Bergisch Gladbacher Str. und den Individualverkehr zwischen den Stadtbezirken Mülheim und Innenstadt wäre enorm.“ Näheres unter www.Radschnellweg-GL-K.de.

 

Während in Ländern wie Dänemark und den Niederlanden das erhebliche Potential des Radverkehrs für abgas-, lärm- und staugeplagte Städte längst umgesetzt wird, steht Deutschland erst am Beginn eines Umdenkprozesses. Dafür die notwendigen Schrittmacherdienste zu leisten und zwischen den beiden Großstädten Köln und Bergisch Gladbach rasch einen Radschnellweg einzurichten, der auch die Sicherheit der Nutzer gewährleistet, hat sich die Initiative zur Aufgabe gemacht. Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) definiert Radschnellwege als leistungsstarke direkt geführte Verbindungen. Sie bieten die Chance, den Radverkehr über längere Wegstrecken zu gewinnen. Täglich benutzen in Deutschland mehr als 60% der 30 Millionen Pendler auf dem Weg zur Arbeit das Auto, obwohl bei über der Hälfte die Entfernung für den Weg zur Arbeit unter 10 km beträgt. Die Erfahrungen aus unseren Nachbarländern zeigen, dass Radschnellwege zwischen 3 und 15 km auch durch die steigende Nutzung von Elektrofahrrädern den motorisierten Autoverkehr zunehmend ersetzen können. Nach Untersuchungen zum Radschnellweg Leiden-Den Haag hat die Fahrradnutzung um 25 Prozent zugenommen!

Kontakt: Dr. Helmut Röscheisen 0160/97 209 108, Günter Hermkes 0178/9036997

 

 

Positive Signale von Kölner FDP-Vertretern für Radschnellweg GL-K

In einem sehr ermutigenden Gespräch mit dem FDP Bezirksverbandsvorsitzenden Mülheim und umweltpolitischen Sprecher der FDP-Stadtratsfraktion Köln sowie weiteren FDP-Vertretern u.a. aus dem Stadtbezirk Mülheim am 7.5. wurde von allen Teilnehmern die große Bedeutung des geplanten Radschnellweges GL-K betont. Dieser sei ein wichtiges Instrument  für den Luftreinhalteplan.

 

Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen unterstützen Radschnellweg GL-K

Wichtige Repräsentanten von Bündnis 90/ Die Grünen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, den Stadträten Bergisch Gladbach und Köln, darunter der verkehrspolitische Sprecher und die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Köln-Mülheim, diskutierten am 27.4.2018 auf Einladung der Initiative intensiv Konzept und Streckenverlauf des von der Initiative vorgeschlagenen Radschnellweges. Die vorgesehene Route, verbunden mit einer zügigen Realisierung von Streckenabschnitten, die dem erforderlichen Standard von Radschnellwegen bereits weitgehend entsprechen, wurde von allen TeilnehmerInnen ausdrücklich begrüßt. Die Parteivertreter sagten ihre Unterstützung für eine möglichst baldige Entscheidung der Stadträte von Köln und Bergisch Gladbach sowie des Rheinisch-Bergischen Kreises für die Schaffung des Radschnellweges GL-K zu.

 

Gespräch mit CDU-Ratsmitgliedern Bergisch Gladbach am 25.4.2018

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU im Stadtrat Bergisch Gladbach betonte das Miteinander aller Verkehrsteilnehmer und sah die Bedeutung eines Radschnellweges für ein sicheres und schnelles Vorankommen von Radlern. Fragen zum Streckenverlauf kamen auch vom finanzpolitischen Sprecher der CDU-Ratsfraktion in Bergisch Gladbach.

 

Treffen mit SPD-Vertretern aus Bergisch Gladbach und Rheinisch-Bergischem Kreis

Ausgesprochen ermutigend verlief die erste der von der Initiative gestarteten Gesprächsrunden mit Vertretern der Kommunalpolitik am 23.4.2018. Unterstützung für die vorgesehene Route des von der Initiative geplanten Radschnellweges kam vor allem von Bergisch Gladbachs SPD-Ortsvorsitzenden. Er regte zudem eine gute Verknüpfung des Radschnellweges GL-K mit dem Stadtteil Refrath an. Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag und eine weitere Parteikollegin dort befürworten das vorgeschlagene Projekt.

 

Informationsaustausch mit Mitarbeitern der Verwaltungen

Auf Einladung der Initiative informierten sich Vertreterinnen und Vertreter der Abteilung für Infrastruktur und regionale Projekte des Rheinisch-Bergischen Kreises; der Dienststelle Stadtentwicklung/kommunale Verkehrsplanung der Stadt Bergisch Gladbach; des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik, Verkehrsplanung, Team Fahrradbeauftragter Stadt Köln am 19.3.2018 über die ausgearbeitete Streckenroute. Die detaillierten Vorschläge der Initiative stießen auf viel Verständnis. Verwiesen wurde auf die derzeit an zwei Ingenieurbüros in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie für sogenannte RadPendlerrouten im Siedlungsdreieck Bergisch Gladbach-Köln-Leverkusen. Es wurde angeregt an, mit den Büros Kontakt aufzunehmen.

 

Gesprächsangebot an Ingenieurbüros

Die Initiative Radschnellweg GL-K hat inzwischen den an der Machbarkeitsstudie für RadPendlerrouten beteiligten Ingenieurbüros Lindschulte&Kloppe aus Düsseldorf und der Kölner SSP-Consult ihren Streckenvorschlag zugeleitet und ein baldiges Gespräch angeregt.

 

Homepage der Initiative gestartet

Auf Vorarbeit von Initiativenmitglied Markus Gierling ist unter www.Radschnellweg-GL-K.de die Homepage der Initiative für die Öffentlichkeit zugänglich.